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Neues vom Wat Si Chum

Last Updated on 3. Februar 2023 by

Neues und Unbekanntes vom Wat Si Chum

Wat Si Chum ist eigentlich ein besonderes „Aushängeschild“ im „Historischen Park Sukhothai„. Täglich kommen thailändische Schulklassen, Gläubige, die den Buddha verehren wollen und natürlich unzählige Touristen zum Wat Si Chum. Viele dieser Besucher umrunden das Heiligtum und übersehen dabei Dinge und Gebäude, die hochinteressant sind.

Im ersten Bericht über das historische Wat Si Chum haben wir schon einen guten Blick über diesen bemerkenswerten Tempel erhalten. Nun wollen wir gemeinsam die weiteren Sehenswürdigkeiten erkunden.

Wo befindet sich Wat Si Chum

Der Tempel liegt außerhalb der historischen Stadt (Mueang Kao – เมืองเก่า) im Nordwesten. Er gehört aber zum Historischen Park Sukhothai. Anhand der Karte ist es leicht zu finden:

Der ungewöhnliche Turm von Neu-Wat Si Chum

Ich muß zugeben, dass ich erst etwas irritiert war als ich vor diesem Turm stand. Ist er alt – historisch oder wurde er später gebaut?

Bemerkenswerter Turm im Wat Si Chum Neu
Bemerkenswerter Turm im Wat Si Chum Neu

Ich muß Euch bisher die Antwort schuldig bleiben. Ich vermute, dass er aber aus neuerer Zeit stammt. Fest steht, dass er einen Anbau hat.

Kleine Nischen mit Buddha-Figuren im Wat Si Chum Neu in Sukhothai
Kleine Nischen mit Buddha-Figuren

In der Zeit, in der ich noch Fotos machte, kamen einheimischen Besucher und betraten den schmalen Eingang an der Seite. Neugierig geworden folgte ich den Thailändern.

Durchgang zu dem Buddha-Raum im Wat Si Chum Neu
Durchgang zu dem Buddha-Raum
Buddha-Bildnisse
Buddha-Bildnisse im Durchgangsraum

Nachdem ich mich durch den Eingang gezwängt hatte erblickte ich einen Durchgangsraum mit Buddha-Statuen. Er schien neueren Datums zu sein, hatte aber auch Laterit- und Backsteine, die durchaus älteren Datums sein könnten. Durch einen weiteren Durchgang erreichte ich einen Raum, der mit großen Buddha-Statuen an den Wänden geschmückt war. Hier waren auch die Abbilder von ehrwürdigen Mönchen ausgestellt. Als etwas ganz Besonders empfand ich hier  wieder einmal die thailändische Bauweise. Bitte beachtet mal die Decke des Raumes an der hinteren Wand. Man hatte nicht genug Raumhöhe und so wurde ganz einfach ein Loch für den Haaraufsatz der Buddha-Statuen in der Decke freigelassen.

Der Raum mit den Buddha-Statuen
Der Raum mit den Buddha-Statuen

Der Viharn des Tempels Wat Si Chum neu

Nach dem Verlassen des merkwürdigen Turmes hörte ich seltsame, aber wohltuende Klänge. Sie kamen aus dem nahe gelegenen Viharn, also der Versammlungshalle des Wat Si Chum – Neu. Also schnell Schuhe aus, Fotoapparat auf die neue Umgebung eingestellt und dann leise den Raum betreten. Das, was ich vorfand war beindruckend. Zuerst fielen natürlich die goldenen Buddha-Statuen auf. Alles war frisch und sauber und glänzte in voller Pracht. Die dort anwesenden Frauen rezitierten Verse, die ich leider nicht verstand. (Verdammt noch mal, warum kann man im Alter nicht mehr so gut eine Sprache lernen?) Vielleicht hilft mir ja jemand bei der Übersetzung weiter.

Da ich nicht stören wollte setzte ich mich in die hinterste Ecke des Viharn und lauschte den Klängen. Ich kann nur jedem empfehlen, der Thailand besucht, sich diese Zeit immer mal zu nehmen, um das wahre und reale Thailand zu entdecken. Es dauerte nicht lange und mich erfüllte eine Ruhe und Ausgeglichenheit, die uns leider hier in Deutschland und den angrenzenden Staaten verloren gegangen ist. Eine etwas ältere Frau drehte sich um, ich fiel eben doch wegen des Klickens des Fotoapparates auf, 🙂 sie sah mich aber freundlich an, lächelte, um sich dann wieder Buddha zu widmen. Ich wollte nicht weiter stören, außerdem schmerzten meine Muskeln, da ich immer wieder versuche im Lotussitz mit gekreuzten Beinen zu sitzen, auch heute noch. Leider funktioniert auch dieses im Alter nicht mehr so wie ich es mir wünsche. Der Körper macht eben doch nicht immer das, was der Geist möchte 😉

Resume des Besuchs von Wat Si Chum

Wieder einmal hat sich gezeigt, dass meine Neugierde nie versiegt und dass mein Weg für mich genau der richtige ist. Neues erkunden, nie ängstlich sein und immer offen für Neues. Es lohnt sich für die Besucher Thailands auch einmal abseits der normalen Tourismuspfade zu wandeln.

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